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Drohender Stellenabbau bei Tesla: Opposition fordert rasches Handeln

Weltweit will Tesla ein Zehntel aller Stellen streichen. Im deutschen Werk des Autobauers könnten laut Medienberichten 3.000 Menschen ihren Job verlieren.

Quelle: dpa
1 Min.
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Die Tesla-Fabrik in Grünheide, Brandenburg. (Foto: picture alliance / Jochen Eckel | Jochen Eckel)

Die FDP im Brandenburger Landtag hat angesichts des drohenden Stellenabbaus im Tesla-Werk in Grünheide die Landesregierung zum sofortigen Handeln aufgefordert. Der FDP-Spitzenkandidat zur Landtagswahl, Zyon Braun, forderte Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) auf, alles daranzusetzen, die Arbeitsplätze zu retten.

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„Ministerpräsident Woidke muss den nächsten Flieger nach Los Angeles nehmen, um mit Elon Musk über die Rettung von Arbeitsplätzen in Brandenburg zu sprechen. Alle anderen Termine und Verpflichtungen müssen jetzt hintenan stehen“, sagte der FDP-Landesvorsitzende. „Die Regierungsbilanz von Ministerpräsident Woidke entscheidet sich mit diesen Gesprächen.“

Tesla-Chef Elon Musk will angesichts der Flaute am Markt für Elektroautos und schwacher Verkäufe weltweit mehr als jede zehnte Stelle im Unternehmen streichen. Angaben, ob und wie viele Stellen in Teslas einzigem europäischen Werk in Grünheide bei Berlin betroffen sein könnten, gab es zunächst nicht. Laut Handelsblatt sollen in Grünheide rund 3.000 der 12.500 Beschäftigten entlassen werden.

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Brandenburgs Wirtschaftsminister rechnet mit weniger Stellenstreichungen

Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) rechnet im Falle eines Personalabbaus in Grünheide mit einem Wegfall von weit weniger als 3.000 Stellen. Steinbach sagte auf Anfrage am Montag: „Der Einbruch beim Absatz von Elektroautos in Deutschland und Europa dürfte auch an einem Marktführer wie Tesla nicht spurlos vorübergehen.“

Er stehe mit dem Unternehmen im Kontakt, sagte Steinbach. „Wenn es zu einem Stellenabbau bei Tesla in Grünheide kommen sollte, dürfte sich die Zahl der Stellen nach unseren Informationen nicht um 3.000 bewegen, sondern signifikant niedriger ausfallen.“

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Der Vorsitzende der Linksfraktion warf der Landesregierung Strategielosigkeit vor. „Es rächt sich, dass die Landesregierung ohne jede Strategie versucht, Brandenburg zukunftssicher zu machen und allein auf den Leuchtturm in Grünheide setzt. Nun muss sie eine Wende in der Wirtschaftspolitik vollziehen und sich endlich um den Mittelstand kümmern, denn der ist das Rückgrat der Brandenburger Wirtschaft“, sagte Sebastian Walter. „Das Kuscheln mit Musk hat uns in eine gefährliche Abhängigkeit geführt, die beendet werden muss.“

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